ÄSTHETIK
"Schönheit ist Mass, Symmetrie und Tugend auf der ganzen Welt" (Plato, Dialoge, Philebos) und wenn auch "die vollkommene Kombination im Menschen kaum anzutreffen ist, so hindert sie nichts daran, danach zu streben, es zu erklären und zu loben, da Hässlichkeit, Zwietracht und unharmonische Bewegung Hand in Hand gehen mit bösen Worten und schlechter Natur, so wie Grazie und Harmonie die Zwillingsschwester der Güte und Tugend sind und deren Ebenbild darstellen" (Plato, Der Staat II).
Im gesamten westlichen Denken, angefangen bei den Alten Griechen, von Plato bis hin zu Kant, dreht sich das gesamte philosophische Erkenntnisstreben um die Schönheit; ja sie wird sogar ohne weiteres mit Güte und Wahrheit gleichgesetzt.
Fast immer entspricht dem Konzept des Schönen eine harmonische Proportion. Es galt die Hypothese, Schönheit liesse sich auch mathematisch exakt ausdrücken. Gestützt wurde diese Hypothese durch die Entwicklung eines harmonischen Grössenverhältnisses, dem so genannten Goldenen Schnitt.
Ästhetik wird im Lexikon definiert als "die Wissenschaft von der Schönheit in Natur und Kunst".
Die Analyse der Gesichtsmerkmale und Lippenbewegungen nach fazialen, dentolabialen und phonetischen Kriterien ist als Ausgangspunkt für die prothetische Sanierung unverzichtbar.
Die Wahl der Rekonstruktionsart (z.B. Krone oder Veneer, Brücke oder Implantat usw.) und des Materials (z.B. Zirkon oder Gold usw.) spielen eine wichtige Rolle bei einer ästhetischen Sanierung.